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Das Fahrwerk

Der Kreativität der Entwicklungsingenieure ließ man weitestgehend freien Lauf. Anfang der 70er Jahre war der Frontantrieb bei nur wenigen Automarken vertreten. Lancia hingegen setzte aber schon bei den Beta-Vorgängern Flavia und Fulvia dieses Antriebskonzept ein. Auch Scheibenbremsen an allen Rädern waren für Lancia schon selbstverständlich. So erschien es als  natürlich, dass auch der Beta diese Konstruktionsmerkmale aufweisen musste.
Wie bei Lancia üblich, ruht die komplette Antriebs- einheit auf einem Hilfsrahmen. An diesem Rahmen ist auch die Vorderradaufhängung angebracht. Diese Einheit wurde in der Produktion von unten her mit der Karosserie verbunden. Die Vorder- und Hinterradaufhängung wurde mit einer Feder-Dämpfer-Kombination nach dem MacPherson-Prinzip realisiert.  Die Vorderräder sind über einen breiten unteren Querlenker am Hilfsrahmen verankert. Die Hinterräder sind mit jeweils zwei langen parallelen Querlenkern verbunden. Das Konzept der Hinterradaufhängung hat sich auch bei nachfolgenden Lancia-Modellen bewährt.

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Die Beta-Hinterachse.