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2. Der Motor

Bei den Vorgängern kamen aufwändige Boxermotoren und kompakte V4-Aggregate zum Einsatz. Bei der Motorenwahl für den Beta aber konnte man sich, schon allein aus zeitlichen Gründen, keine komplette Neukonstruktion leisten. Stattdessen setzte man auf der Basis des von Aurelio Lampredi für Fiat entwickelten, Reihen- vierzylinder auf. Dieser Motor war mit zwei obenliegenden Nockenwellen, eine der modernsten Konstruktionen gegen Ende der 60er Jahre. Doch die Lancia-Ingenieure zeigten sich ehrgeizig und begnügten sich nicht damit, diesen Motor einfach unverändert im Beta zu übernehmen. Wesentliche Elemente wie Nockenwellen und Vergaserbestückung, Ansaug- und Abgaskrümmer wurden grundlegend überarbeitet. Daraus ergab sich  eine Leistungs- und Drehmomntverbesserung. Wobei das maximale Drehmoment schon bei 3000 U/min anlag. Die Originalkonstruktion benötigte 1000 Umdrehungen mehr. Diese Motorcharakteristik lässt einen Lancia Beta auch im heutigen Straßenverkehr als bulligen und schaltfaul zu fahrenden Wagen erscheinen.

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Bild 2:
Die Beta-Motor.