1. Die Konzeption
Das erste Modell der Beta-Baureihe wurde im
November 1972 auf dem Turiner Automobil-
Salon vorgestellt. In Italien wurde diese Schräg-
heck-Limousine als Beta Berlina, in England
als Beta Saloon und in Deutschland als Beta
Limousine bezeichnet. |
. Bild 1: Die Konzeption. |
2. Serien und Versionen
Erste Serie (1972-1975) In der ersten Serie wurden drei Motoren angeboten:
Die beiden größeren Motorvarianten konnten mit
einem LX-Paket kombiniert werden. Dieses
Paket bot eine luxoriösere Innenausstattung.
Zur Serienausstattung aller Modelle gehörte u.a. Zusatzinstrumente
(Drehzahlmesser, Wassertemperatur, Öldruck und -temperatur),
Sicherheitsglas, Doppelscheinwerfer und insgesamt zwölf (!) Kontrollleuchten
für Fahrzeugfunktionen.
Warnlichter in den Türen leuchten auf, wenn diese geöffnet werden
Diese besondere Sicherheits-Funktion
wurde schon in den Modellen der Fulvia-Baureihe
verwendet.
Als Extras waren erhältlich:
Äußerlich kann man die Modelle außer an der Bezeichnung am Heck durch die Anzahl und Ausführung der Leisten im Kühlergrill ekennen:
Im Jahr 1974 wurde die Modellreihe um eine Version mit
einem 1,3-Liter-Motor erweitert. Intern wurde das Modell
828 BB.3 genannt. Streng nach der Namens-Konvention
(AB, BB, CB....) müsste es also die zweite Serie sein.
Die zweite Serie hat aber die Endung CB. In den Fahrleistungen
unterschied er sich nur unwesentlich vom 1400.
Das äußere Erscheinungsbild gleicht dem 1400. |
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Zweite Serie 1975-1979
Im Herbst 1975 wurde die zweite Serie des Beta Berlinas vorgestellt. Sie unterscheidet sich sowohl in der Motorisierung als auch im Erscheinungsbild:
Die Karosserie der zweiten Serie ist an einem größeren
Dreiecks-Fenster hinter der C-Säule erkennbar. Das Erscheinungsbild
wirkt dadurch gestreckter und die Sicht nach
hinten ist besser.
Die Doppelscheinwerfer befinden sich nun gemeinsam
hinter rechteckigem Glas. Die Seitenlinie wird durch Zierleisten bereichert.
Die Warnlichter in den Türen fielen dem Rotstift zum
Opfer. |
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Dritte Serie 1979-1981
Die dritte Serie wurde 1978 auf der IAA in Frankfurt
vorgestellt. Die Motoren waren identisch zu den Aggregaten
der überarbeiteten zweiten Serie. Der 1300 wurde aus dem
Programm gestrichen.
Äußerlich lassen sich die Modelle der dritten Serie leicht
am Kühlergrill erkennen: Mit dieser Reihe besann sich
Lancia auf seine Vergangenheit und führte ein Design ein,
welches Anleihen an die Kühlergrill-Gestaltung vergangener
Jahre (z.B. Aurelia) nimmt. Auch die Motorhaube passte
sich dem Erscheinungsbild an und erhielt Sicken, welche
die Form desKühlergrills unterstützen. |
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3. Technische Daten
Erste Serie: 1300 1400 1600 1800 Zweite Serie: 1300 bis 1978 1300 ab1978 1600 2000 bis 1978 2000 ab 1978 Dritte Serie: 1600 2000 zum Kapitelanfang |
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4. Produktions-Daten
zum Kapitelanfang |
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